Der langfristig sicherste Weg zur Vermeidung von ausbeuterischer Kinderarbeit ist die Vermittlung von Bildung.
Wenn Eltern als Wanderarbeiter umherziehen, nehmen sie ihre Kinder mit auf ihren Arbeitsplatz, wo die Kinder dann selbstverständlich mithelfen müssen, soweit sie dies können. Das heißt aber auch, dass die Kinder keine Schule mehr besuchen.
Nur wenn die Kinder in Internaten untergebracht sind und dort betreut und verpflegt werden, sind die Eltern bereit, sie dort zu lassen, so dass sie weiterhin zur Schule gehen können.
Internate sind gerade zur jetzigen Zeit, wo immer mehr Familien auf Wanderschaft gehen, eine wichtige Voraussetzung zum kontinuierlichen Schulbesuch der Kinder.
Daneben ist es auch klar, dass die Kinder in den Internaten bessere Chancen haben, da sie nach dem Unterricht gezielt gefördert und betreut werden, während Kindern zu Hause in ihren Hütten kaum eine Möglichkeit zum Lernen bleibt.