Auf dem Land gibt es nur wenige staatliche Schulen und noch weniger Lehrer, die sich bereitfinden, Kinder von Adhivasis (Ureinwohnern), die nach dem immer noch geltenden Kastenwesen als Unberührbare gelten, zu unterrichten.
Um die Situation zu verbessern, müssen Bildungseinrichtungen geschaffen werden. Mit Hilfe verschiedener Organisationen und Einsatz eigener Mittel haben unsere Vereine auch schon eine Reihe von Schulen gebaut.
In den Schulen lernen die Kinder zunächst das überregional gesprochene Hindi in Wort und Schrift, während sie zu Hause Bhil sprechen. Der Unterrichtsstoff entspricht dem staatlichen Lehrplan, der Stoff wird am Nachmittag nochmals intensiv mit den Kindern aufgearbeitet, so dass sie bei Abschluss der entsprechenden Klassen ohne Probleme die staatlichen Prüfungen bestehen. Entsprechend gelten alle Konventschulen als hervorragend gute Schulen.